Ausstellungen,

In der Synagoge

22. September 2020
Prag
Maisel-Synagoge

Das Pilecki-Institut präsentierte zusammen mit dem Polnischen Institut in Prag und dem dortigen Jüdischen Museum die Ausstellung „Paszporty“ (Reisepässe).

In der tschechischen Hauptstadt wurde zum ersten Mal die organisierte Aktion polnischer Diplomaten vorgestellt, die während des Zweiten Weltkriegs Tausende von Juden retteten. Die Diplomaten arbeiteten mit jüdischen Organisationen zusammen und stellten Juden gefälschte Pässe neutraler Länder aus. Die Veranstaltung hatte auch eine symbolische Bedeutung. Unter den Personen auf der Ładoś-Liste befanden sich auch Namen von tschechoslowakischen Jüdinnen und Juden. Leider überlebten nur wenige von ihnen den Krieg.

Die Ausstellung eröffnete Dr. Wojciech Kozłowski, Direktor des Pilecki-Instituts. Anwesend waren Vertreter des Jüdischen Museums und der Jewish Federation in Prag sowie Maciej Ruczaj, Leiter des Polnischen Instituts in Prag.

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